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Das Frankfurter Satiremagazin ist in finanziellen Schwierigkeiten und ruft zur Unterstützung auf.

Sinkt die Titanic zum zweiten Mal? Das ist die Frage, die sich seit dem Bekanntwerden der finanziellen Schwierigkeiten des „endgültigen Satiremagazins“ wohl alle stellen. Am heutigen Freitag, 8. September, bekannte sich das Satiremagazin auf seiner Homepage so offen wie nie zu seiner missliche Lage. Zuerst hatte die F.A.Z. darüber berichtet.
Auf der Internetseite der Zeitschrift heißt es: „Titanic ist pleite wie nie“. Als Gründe werden die „Printkrise, Inflation, steigende Papierpreise“ genannt – weswegen auch bereits andere Print-Produkte ums Überleben kämpfen oder eingestellt werden mussten. Nicht ganz ernst gemeint, werden weitere Punkte aufgezählt: „seltene Erden für die Titanic-Büropflanzen, Massagesessel für die Chefredaktion“. Um das Heft vorerst vor dem Aus zu bewahren, sucht man in einem Hilferuf nach 5000 Abonnent:innen. Doch auch Spenden oder Anzeigen seien willkommen.
Die Titanic wurde 1979 von ehemaligen Mitarbeitern der Satirezeitschrift „pardon“ gegründet, darunter Robert Gernhardt, F. K. Waechter und Peter Knorr. Sie erscheint seitdem monatlich.

Falls Sie das Magazin mit einem neuen Abo unterstützen möchten, finden Sie die wichtigsten Informationen unter diesem Link.