April Mai Juni
2 | 2025
In jungen Jahren wird Freiheit häufig als Möglichkeit gesehen, neue Erfahrungen zu sammeln, die Welt zu erkunden und eigene Entscheidungen zu treffen. Mit dem Älterwerden verändert sich die Perspektive auf Freiheit. Viele Menschen empfinden im Alter eine tiefere Form der Freiheit, die nicht nur aus der Abwesenheit von Verpflichtungen besteht. Gleichzeitig kann das Alter aber auch Einschränkungen mit sich bringen, etwa durch gesundheitliche Probleme oder den Verlust von geliebten Menschen.
Freiheit gilt vielen neben Gesundheit als das höchste Gut. Laut „Atlas der Zivilgesellschaft 2024“ von Brot für die Welt und Civicus leben aktuell aber nur zwei Prozent der Weltbevölkerung tatsächlich uneingeschränkt in Freiheit. Das verdeutlicht, wie zerbrechlich Freiheit sein kann und wie es auf jede und jeden ankommt, sie zu schützen und zu erhalten. Denn die Freiheit aller funktioniert nur im gleichberechtigten und respektvollen Miteinander.
Die aktuelle Ausgabe von Stadt Frankfurt im Blick zeigt nicht nur die vielfältigen Möglichkeiten auf, das Älterwerden in unserer Stadt aktiv und erfüllend zu gestalten, sondern auch, was Freiheit für die eine oder den anderen individuell bedeutet.
Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre!
Ihre Redaktion
Außerdem im Heft:
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
Digitale Geräte: Luxus oder Dilemma
Sareh Nikfar engagiert sich kochend für Frauenrechte
Interkulturelle Gesundheitslots:innen
Aktuelles
Sprechstunden der Senior:innenbeirät:innen
Ortsbeirat 3 (Nordend)
Wer: Pieter Zandee
Wo: Bürgertreff am Merianplatz, 60316 Frankfurt
Wann: dienstags von 14-16 Uhr
Ortsbeirat 5 (Niederrad, Oberrad, Sachsenhausen, Flughafen)
Wer: Margit Grohmann
Wo: Begegnungszentrum Mittlerer Hasenpfad 40, 60598 Frankfurt
Wann: jeden letzten Freitag im Monat von 13.30-14.30 Uhr
Ortsbeirat 8 (Heddernheim, Niederursel, Nordweststadt)
Wer: Angelika März und Karlheinz Beck
Wo: Sozialrathaus Nord, Emil-von-Behring-Straße 14, 60439 Frankfurt (1. OG)
Wann: jeden ersten und dritten Dienstag im Monat von 10-11 Uhr
Aus der aktuellen Ausgabe
Der Stress der Freiheit
Endlich ausschlafen, mehr Sport machen, sich intensiver um ein Ehrenamt, aber auch um Freundschaften, Enkel, Kinder kümmern oder, oder, oder … Ohne klare Richtung und Verantwortung verwandelt sich neue Freiheit jedoch schnell in Überforderung und Stress … (Foto: Pixabay)
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Lebensabend hinter Gittern
Für Menschen, die ihr Leben hinter Gittern verbringen, stellt das Älterwerden eine ganz besondere Herausforderung dar, und es entstehen spezifische Bedürfnisse. Wenn dann noch gesundheitliche Probleme hinzukommen, werden die Einschränkung der Freiheit gravierender wahrgenommen. (Foto: Pexels/ Donald Tong)
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Barrierefreier Tapetenwechsel
Trotz Handicap in Urlaub fahren, Frankfurt oder Hessen erkunden: Immer mehr Destinationen sowie Touristikunternehmen stellen sich auf Reisende mit Einschränkungen ein, denn die Nachfrage nach barrierefreien Urlaubsangeboten steigt kontinuierlich. (Foto: #visitfrankfurt, Andi Weiland)
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Neues
Das war Frankfurt …
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Sozialdezernentin Voitl lädt gemeinsam mit der Caritas Frankfurt, dem Evangelischen Verein für Jugendsozialarbeit sowie dem Jugend- und Sozialamt am 12. Mai von 17.30 bis 19.30 Uhr in die Evangelische Akademie zum Mitdiskutieren ein
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