Am morgigen Donnerstag, 13. März um 10.15 Uhr heulen erstmals die Sirenen und klingeln die Mobiltelefone in ganz Hessen

Der bundesweite Warntag findet jedes Jahr im Herbst statt. Nun gibt es erstmals einen landesweiten Warntag. Dieser soll ab diesem Jahr immer am zweiten Donnerstag im März stattfinden. Neben Hessen beteiligen sich auch andere Bundesländer – etwa Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz an der Übung.
Pünktlich um 10.15 Uhr sollen sämtliche analogen und digitalen Alarmmittel ertönen: Sirenen heulen, Warn-Apps Alarm schlagen und Handys eine Nachricht über Cell-Broadcast empfangen. Um 10.50 Uhr erfolgt dann die Entwarnung.
Mit dem hessenweiten Warntag soll die Bevölkerung für die unterschiedlichen Warnsignale sensibilisiert werden, gleichzeitig werden die technischen Systeme für den Katastrophenfall getestet und etwaige Schwachstellen aufgedeckt.
„Der Warntag soll dazu beitragen, das Wissen um die Warnsysteme zu erweitern und die Akzeptanz für die Warnung der Bevölkerung in Notlagen zu steigern“, erklärt Innenminister Roman Poseck in einer Pressemitteilung. „Lokale Gefahrenlagen machen immer wieder deutlich, wie wichtig es ist, die Bevölkerung schnell und zuverlässig zu informieren. Im Ernstfall muss jeder wissen, wie er reagieren kann. Durch die Probewarnung erinnern wir an die Funktionalität der Warnsysteme und testen ihre Abläufe.“
Die Behörden setzen auf einen Mix von verschiedenen Warnmöglichkeiten: Dazu zählen Smartphone-Apps wie hessenWARN und der Vorgänger KatWarn. Auch unabhängig von Apps sollen Handy-Warnungen über Cell Broadcast verschickt werden. Zusätzlich gibt es Warnungen per Radio, Fernsehen, Social Media und Online.