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Kostenlose Führungen, Infostände und Aktionen – am Sonntag, 15. September, ist die beste Gelegenheit, den Frankfurter Hauptfriedhof mit seinen vielen Facetten kennenzulernen

Foto: Pexels

Der Tag des Friedhofs, am kommenden Sonntag, 15. September, beginnt um 11 Uhr. Dann starten auch die ersten der Führungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Selbstverständlich werden hier ebenfalls die Trauerhalle sowie der Neue Jüdische Friedhof vorgestellt. Neben verschiedenen Infoständen und Ausstellungen richten sich einige Angebote speziell an Kinder. Abschließender Programmpunkt ist eine ökumenische Andacht um 16 Uhr.
 Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, schätzt den Tag des Friedhofs als eine besondere Gelegenheit, die Friedhofskultur im Wandel und die Vielfalt auf den Friedhöfen kennenzulernen und mit den Menschen, die dort arbeiten, ins Gespräch zu kommen.
„Bestattungen unter Bäumen, pflegefreie Grabstätten auf einer Rasen- oder naturbelassenen Wiesenfläche mit Zierobstbäumen: Immer mehr neue und moderne Bestattungsarten werden mittlerweile auf den Frankfurter Friedhöfen nachgefragt und ergänzen die klassischen Grabstätten“, sagt Zapf-Rodríguez.
„Friedhöfe sind auch Orte der Erholung. Hier können Besuchende die Ruhe inmitten eines alten Baumbestandes genießen, Bienen, Schmetterlinge und Vögel beobachten. Die Vielfalt an Pflanzen wirkt sich positiv auf das Stadtklima aus und machen aus unseren Friedhöfen eine grüne Oase.“ Der Tag des Friedhofs vermittelt diese Fülle eindrucksvoll.
Mobilitätseingeschränkte Menschen können das elektrische Friedhofstaxi nutzen, um das Friedhofsgelände zu erkunden. Außerdem gibt es eine Pendeltour zum Wildbienengarten – einem ökologischen Kleinod des Hauptfriedhofs – mit einer Fahrrad-Rikscha.
 
Bis auf Speisen und Getränke sind alle Angebote unentgeltlich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
 
Das komplette Programm zum Tag des Friedhofs kann auf der städtischen Website unter friedhof-frankfurt.de abgerufen werden.
 
Das Grünflächenamt empfiehlt die Anfahrt mit dem ÖPNV. Der Hauptfriedhof ist mit der U5 sowie Straßenbahn und Bus gut zu erreichen. Parkplätze stehen nur eingeschränkt zur Verfügung.