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Vorsicht vor überteuerten oder gar unnötigen Inspektions- oder Sanierungsarbeiten an Abwasserkanälen durch Drittfirmen.

Foto: Pixabay

In den vergangenen zwei Wochen wurde die Stadtentwässerung Frankfurt am Main (SEF) mehrfach darüber informiert, dass Drittfirmen derzeit wieder versuchen, Bürger:innen überteuerte oder gar unnötige Inspektions- oder Sanierungsarbeiten an Abwasserkanälen zu verkaufen.
Deshalb warnt die SEF vor Firmen – den sogenannten Kanalhaien – die den Grundstückseigentümer:innen die Untersuchung ihrer Entwässerungsleitungen mit Verweis auf die gesetzlichen Regelungen in Form von Haustürgeschäften oder wahllosen Anrufen anbieten. Kanalhaie täuschen dabei oft große Schäden an den Abwasserleitungen vor und behaupten, diese müssten dringend saniert werden. Ihr Ziel: Ein schneller Auftrag, für den dann eine viel zu hohe Rechnung gestellt wird. Also Achtung vor solchen Haustürgeschäften!
Die gesetzlichen Regelungen sehen schon seit dem Jahr 2005 vor, dass Betreiber:innen öffentlicher Abwasseranlagen sich den Nachweis für den ordnungsgemäßen Bau und Betrieb der Zuleitungskanäle von privaten Grundstücken in den öffentlichen Kanal vorlegen lassen oder selbst die Untersuchung durchführen. In Frankfurt übernimmt das die Stadtentwässerung.
Getreu dem Motto „Wir schau’n mal bei Ihnen rein“ untersucht die SEF nach einem festgelegten Ablaufplan seit 2010 die rund 80.000 Zuleitungskanäle aller Grundstücke zum öffentlichen Kanal im gesamten Stadtgebiet. Die Kosten dafür sind in der Abwassergebühr berücksichtigt. Eine gesonderte Rechnung für diese flächendeckende Untersuchung gibt es nicht.
Weitere Informationen: stadtentwaesserung-frankfurt.de/services/entwaesserung/untersuchung-der-zuleitungskanaele.html