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Deine Stadt. Dein Rathaus. Dein Tag: Demokratie erleben und mitgestalten

Foto: Stadt Frankfurt am Main/ Jan Hassenpflug

Wie sieht der Arbeitsalltag der Stadtverordnetenvorsteherin aus? Welche Kunstwerke hängen im Dienstzimmer des Oberbürgermeisters? Und wie ist der Blick auf den Römerberg aus 20 Metern Höhe? Beim Tag der offenen Tür am Samstag, 17. Mai, gibt‘s Antworten auf viele spannende Fragen: Von 11 bis 18 Uhr können alle Frankfurter:innen das Rathaus und den Römerberg erkunden. Das Motto lautet: „Deine Stadt. Dein Rathaus. Dein Tag.“
Am Tag der offenen Tür bekommen die Besuchenden einen Einblick, wie Demokratie funktioniert: Sie können mit Vertreter:innen der Stadtpolitik ins Gespräch kommen, ihnen beim Speed-Dating auf den Zahn fühlen und ihre Fragen stellen. An über 60 Ständen erklären Mitarbeitende der städtischen Ämter, wie ihre Arbeit aussieht. Außerdem erfahren Interessierte, wie sie selbst in der Lokalpolitik aktiv werden können.
„Gerade in diesen Zeiten möchten wir die Frankfurter Stadtgesellschaft ermutigen, sich aktiv in demokratische Prozesse einzubringen. Mir als Oberbürgermeister ist es ein wichtiges Anliegen, den Menschen zu zeigen, dass Politik und Verwaltung nicht hinter verschlossenen Türen stattfinden, sondern Entscheidungen transparent und im Sinne der Bürgerschaft getroffen werden“, sagt Oberbürgermeister Mike Josef, der gemeinsam mit Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner zum Tag der offenen Tür am 17. Mai einlädt.
Kommunalpolitik sei eine spannende Angelegenheit, betont die Stadtverordnetenvorsteherin: „Hier in unserem, in Ihrem Römer wird sie gelebt, und Sie können sie am Tag der offenen Tür auch in ihrer ganzen Vielfalt erleben. Hier werden Entscheidungen getroffen, die Sie alle angehen. Informieren Sie sich, beteiligen Sie sich. Reden Sie mit uns, den Stadtverordneten, den Ortsbeirät:innen und den Vertreter:innen des Magistrats über Ihre Ideen für unsere Stadt.“ Denn eine gute Politik für Frankfurt brauche immer auch informierte und interessierte Bürger:innen, ergänzt Arslaner.
Die Stadtverordnetenvorsteherin steht in ihrem Dienstzimmer für Fragen bereit, und auch das Büro des Oberbürgermeisters kann beim Tag der offenen Tür besichtigt werden. Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff erklärt leicht verständlich und ohne komplizierte Fachbegriffe alles, was man über den städtischen Haushalt wissen sollte. Besuchende können sich außerdem den Trausaal des Standesamtes ansehen, einen Blick ins Goldene Buch der Stadt werfen oder beim politischen Karaoke mitmachen. Spannende Geschichten und Anekdoten erfährt man auch bei zahlreichen Führungen in und um den Römer.
Auch außerhalb des Rathauses gibt es viel zu entdecken: Auf dem Römerberg werden erstmals für kleine und große Gäste Aktionen zum Mitmachen und Staunen angeboten. Mit dabei sind zum Beispiel die Frankfurter Feuerwehr samt Einsatzfahrzeug oder das Grünflächenamt, das mit einem Forstbagger eine Holzstapel-Show präsentiert. Kinder erwartet ein Abenteuer-Spielplatz mitten in der Stadt.
Direkt nebenan steht außerdem die Paulskirche den ganzen Tag lang offen – als Ort, der Geschichte, Gegenwart und Zukunft von politischen Prozessen vereint. Interessierte können sich hier über die geplante Sanierung und das neue Haus der Demokratie informieren, das mithilfe einer Bürger:innenbeteiligung entstehen soll. Außerdem laden 10.000 Spiel-Hölzchen in der Paulskirche zum gemeinsamen Bau der Demokratie ein.
Das komplette Programm findet sich als PDF-Dokument hier oder online unter tag-der-offenen-tuer-frankfurt.de. Hier kann man sich auch für einzelne Programmpunkte anmelden. Für das Speed-Dating, die Veranstaltung mit Stadtkämmerer Bergerhoff und einige Führungen ist eine vorherige Anmeldung notwendig. Vor Ort gibt es eventuell noch Restplätze.