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Sozialdezernentin Voitl lädt gemeinsam mit der Caritas Frankfurt, dem Evangelischen Verein für Jugendsozialarbeit sowie dem Jugend- und Sozialamt am 12. Mai von 17.30 bis 19.30 Uhr in die Evangelische Akademie zum Mitdiskutieren ein

Foto: Stadt Frankfurt/ Sandra Mann

Der Caritasverband und der Evangelische Verein für Jugendsozialarbeit wie auch die Stadtverwaltung wollen für soziale Gerechtigkeit, Grundrechte und Partizipation eintreten. Doch öffentliche und freie Träger stehen durch politische Spannungen und Ressourcenknappheit immer mehr unter Druck, diesem gesetzlichen Auftrag gerecht zu werden. Grund- und Menschenrechte als Bestandteil der freiheitlichen demokratischen Grundordnung werden von Teilen der Bevölkerung und der Politik immer mehr in Frage gestellt.
Gemeinsam mit der Caritas Frankfurt, dem Evangelischen Verein für Jugendsozialarbeit sowie dem Jugend- und Sozialamt lädt die Frankfurter Sozialdezernentin Elke Voitl (Foto) daher zu eine Podiumsdiskussion am Montag, 12. Mai von 17.30 bis 19.30 Uhr in die Evangelische Akademie (Römerberg 9), bei der Elke Voitl auch die Eröffnung sprechen wird. Unter dem Titel „Rechtsruck und Neutralitätsgebot in der Stadtgesellschaft“ sind die Teilnehmenden zum Mitdiskutieren eingeladen.
„Der soziale Frieden in Frankfurt ist keine Selbstverständlichkeit. Wir können es uns nicht leisten, Ausgrenzung und menschenverachtende Politik zu normalisieren, sondern müssen uns weiter gegen soziale Ungleichheit aussprechen und ihr entgegenwirken“, sagt Elke Voitl.
Wie gehen die Stadt und insbesondere Akteur:innen der sozialen Arbeit im Sozialwesen mit dieser Situation um? Wie viel Neutralität ist geboten und wie ist der Begriff zu verstehen?
 
Diesen Fragen wird gemeinsam mit folgenden Teilnehmenden nachgegangen:

  • Arne Semsrott, Politikwissenschaftler, Journalist und Autor des Buches „Machtübernahme“
  • Zamira Benjelloun als Vertreterin der Verwaltung und Praktikerin in der Sozialen Arbeit
  • Liisa Pärssinen, Leitung response Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
  • Prof. Julika Bürgin, Hochschule Darmstadt, Fachgebiete Bildung der Lebensalter und Politische Bildung
  • Tú Qùynh Nhu Nguyễn, Fachkraft der Offenen Jugendarbeit in Frankfurt am Main

Durch den Abend führt der Journalist Martín Steinhagen.
Wegen begrenzter Platzzahl ist für die Teilnahme an der Veranstaltung eine kostenfreie Anmeldung unter Rechtsruck und Neutralitätsgebot in der Stadtgesellschaft notwendig.