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Das Konzerthaus erhält die Auszeichnung bereits zum achten Mal

Foto: Oper Frankfurt/ Barbara Aumüller

Insgesamt zum achten Mal und bereits zum dritten Mal in Folge ist die Oper Frankfurt in der diesjährigen Umfrage der führenden Fachzeitschrift „Opernwelt“ zum „Opernhaus des Jahres“ gekürt worden. Mit dem sicheren Gespür für einen dramaturgisch plausiblen, innovativen und abwechslungsreichen Spielplan hat sich das Haus am Main unter Bernd Loebe erneut den Platz an der Sonne gesichert und die Konkurrenz aus Strasbourg mit der Opéra national du Rhin, Ulm und Dortmund auf die Plätze verwiesen.
Wie klug die Frankfurter Disposition auch in der abgelaufenen Spielzeit war, verrät ein Blick auf andere Rubriken der repräsentativen „Opernwelt“-Umfrage unter 43 Kritiker:innen. Lydia Steier wurde nicht zuletzt für ihre wagemutige Frankfurter Aida-Inszenierung erstmalig zur „Regisseurin des Jahres“ gekürt; Matthew Wilds Lesart von Wagners Tannhäuser teilt sich den Titel „Aufführung des Jahres“ mit Lorenzo Fiorinis tiefschürfendem Blick auf Moses und Aron in Bonn, Timofej Kuljabins radikaler Pique Dame-Adaption an der Opéra de Lyon, Tobias Kratzers Inszenierung von Weinbergs Passagierin und Simon Stones Martinů-Annäherung The Greek Passion bei den Salzburger Sommerfestspielen 2023.
Damit nicht genug: Auch der „Chor des Jahres“ ist, wie bereits in den beiden Saisons zuvor, in Frankfurt beheimatet (Chordirektor: Tilman Michael). Und John Osborn erhielt den Titel „Sänger des Jahres“ vor allem für seinen Éléazar in der am Main gezeigten La Juive-Produktion.