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Der Platz vor dem Eingang des Günthersburgparks heißt jetzt offiziell Jina-Mahsa-Amini-Platz

Foto: Stadt Frankfurt( Maik Reuß

Vor zwei Jahren war die kurdische Iranerin Jina Mahsa Amini im Gewahrsam der iranischen Sittenpolizei gestorben, nachdem sie wegen eines verrutschten Kopftuchs festgenommen worden war. Ihr Tod löste im Iran und weltweit eine Protestbewegung unter dem Motto „Frau, Leben, Freiheit“ aus. Die Benennung des bislang namenslosen Platzes am Günthersburgpark hatte der Ortsbeirat 3 initiiert. Er trägt nun den Namen “Jina-Mahsa-Amini-Platz”.
Bei der offiziellen Enthüllung des neuen Namensschildes machte die Frankfurter Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Gründberg eutlich, dass die Bedeutung dieser Platzbenennung über einen bloßen Eintrag im Straßenverzeichnis hinausgehe: „Der Name dieses Platzes steht symbolisch für alle mutigen Frauen, die für ihre Rechte auf die Straße gehen. Er erinnert uns daran, was Solidarität bedeutet.“ Planungsdezernent Marcus Gwechenberger betonte, dass Demokratie kein Selbstläufer sei und jeden Tag mit Leben gefüllt und erkämpft werden müsse. Zudem dankte er der Verwaltung für die zügige Umsetzung der Ortsbeiratsinitiative.
Emotionaler Höhepunkt der Einweihung war die per Band abgespielte Grußbotschaft von Jina Mahsa Aminis Vater Amjad. Er dankte der Stadt Frankfurt für die Platzbenennung „mit einem Herz voller Trauer und Stolz“.