Podiumsdiskussion am 26. März zu den Themen Hospiz, Palliativ, Klinik, Trauer, Letzte Hilfe sowie Ehrenamt im Gesundheitsamt Frankfurt

Die Versorgung schwerstkranker und sterbender Kinder und Erwachsener und ihrer Angehörigen stellt das Versorgungssystem aufgrund der Komplexität der Anforderungen und der Bedürfnisse der Betroffenen vor besondere Herausforderungen. Wie wichtig das Thema Hospiz- und Palliativbetreuung ist, hat das Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt am Main bereits Ende der Nullerjahre erkannt: Auf seine Initiative hin wurde das Frankfurter Netzwerk Hospiz und Palliative Care im Jahr 2009 gegründet. Es will Menschen, die an schweren Erkrankungen leiden, und ihren Angehörigen Orientierung und Unterstützung geben, ihre Lebensqualität erhalten, im günstigsten Fall sogar verbessern, und dabei helfen, ihre Autonomie und Würde zu bewahren. Dem Netzwerk gehören über 40 Einzelpersonen und 20 Institutionen an.
Am Mittwoch, 26. März, lädt das Frankfurter Netzwerk Hospiz und Palliative Care von 16 bis 19 Uhr zu einer Podiumsdiskussion ins Gesundheitsamt in der Breite Gasse 28 ein. Hier werden verschiedene Bereiche wie Hospiz, Palliativ, Klinik, Trauer, Letzte Hilfe sowie Ehrenamt und ihre jeweiligen Schwerpunkte und Perspektiven thematisiert. Darüber hinaus stellen sich verschiedene Netzwerkpartner an Infoständen vor, beraten die Besuchenden im persönlichen Gespräch zu deren individuellen Anliegen.
Künftig soll es mehr Veranstaltungen geben, um das Thema und die verschiedenen Hilfsangebote an die Menschen in der Stadt heranzutragen. „Wann habe ich Anspruch auf Palliativversorgung? Wie kann mich mein Hausarzt unterstützen? Wo finde ich Hilfe für mein persönliches Anliegen? An wen kann ich mich wenden, wenn ich als Angehöriger Unterstützung brauche? All das sind Fragen, die vermutlich nur wenige Menschen beantworten können, die sich einige bislang vielleicht nicht einmal gestellt haben“, sagt Petra Thermann aus dem Frankfurter Gesundheitsamt, die das Frankfurter Netzwerk Hospiz und Palliative Care koordiniert. Eines ihrer Ziele ist es, die Arbeit und die Angebote der einzelnen Akteur:innen in der ganzen Stadt bekannter zu machen: „Nur wer weiß, welche Möglichkeiten es gibt, kann sie auch nutzen“, so Petra Thermann.
Was: Podiumsdiskussion
Wann: 26. März von 16 bis 19 Uhr
Wo: Gesundheitsamt Frankfurt, Breite Gasse 28