Das Lesefest “Open Books” findet vom 17. bis 22 Oktober mit 115 Lesungen zur Buchmesse und erstmalig mit „Debüts im Römer“ statt.
Abb.: Veranstalter
Die Stadt Frankfurt am Main veranstaltet auch in diesem Jahr zur Buchmesse von Dienstag, 17., bis Sonntag, 22. Oktober, das beliebte Lesefest Open Books. Insgesamt bietet das Programm 115 Lesungen mit vielen Neuerscheinungen des Herbstes. Mit rund 170 Autor:innen wird die Frankfurter Innenstadt an vier Tagen zur großen Lesebühne. Auftreten werden Doris Knecht, Nele Pollateschek, Marion Poschmann, Deniz Utlu, Ilija Trojanow, Herfried Münkler, Brigitte Giraud, Rita Falk, Deborah Feldman, Gabriele von Arnim, Elke Heidenreich, Lizzie Doron, Monika Maron, Can Dündar, Terézia Mora, Harald Welzer, Florian Illies, Vera Politkowskaja, Christopher Clark, Aleš Šteger, Reinhold Beckmann, Steffen Mau, Bov Bjerg, Jeannette Walls und viele mehr. Open Books 2023 präsentiert Novitäten deutschsprachiger und internationaler Belletristik, Sachbücher, Gedichtbände, Graphic Novels und neue Kinderbücher. Eröffnet wird das Lesefest mit einer großen Autorengala und dem Blauen Sofa am Dienstag, 17. Oktober, in der Deutschen Nationalbibliothek.
Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig freut sich über das vielfältige und prominente Programm von Open Books 2023: „Die Frankfurter Buchmesse feiert in diesem Jahr ihr 75. Jubiläum. Dazu gratuliere ich sehr herzlich. Die enge Verbundenheit Frankfurts mit dieser Institution der internationalen Buchkultur zeigt seit Jahren das von der Stadt veranstaltete Lesefest Open Books. Das ist unser Bekenntnis zur Zukunft der Buchmesse, der Buchkultur und des Lesens. Die Stadt Frankfurt und die Buchmesse bilden eine untrennbare Einheit, die in diesem großen Jubiläumsjahr bekräftigt wird.“
Die Veranstaltungsorte von Open Books 2023 sind der Römer, die Evangelische Akademie, das Haus am Dom, der Frankfurter Kunstverein, das Historische Museum, die Volksbühne, die Katharinenkirche sowie die Galerie Heussenstamm und in diesem Jahr mit der Feier zum 50. Jubiläums des Stadtschreiberpreises von Bergen-Enkheim erstmalig das Massif Central. „Literatur im Römer“, der traditionelle Lesemarathon am Buchmessen-Mittwoch und -Donnerstag erhält mit „Debüts im Römer“ einen jungen Ableger. Um die ganz jungen Leser:innen dreht sich wieder alles bei Open Books Kids, das am Wochenende, 21. und 22. Oktober, mit zehn Lesungen in der Deutschen Nationalbibliothek zu Gast sein wird. Zum Abschluss von Open Books findet das vierte Mal ein Frankfurt-Abend in der Volksbühne statt, der drei neue Bücher zu, aus oder über Frankfurt vorstellt.
Programmleiterin Sonja Vandenrath dankt den Verlagen für ihr Engagement und die Mitwirkung am Lesefest: „Open Books bietet mit rund 110 neuen Titeln, die alle im Herbst 2023 erscheinen, echte Zeitgenossenschaft. Die neuen Bücher verhandeln Gegenwart, ob mit literarischen Mitteln oder als Sachbuch. Das Publikum kann auf Lesungen und Diskussionen die Themen und Stoffe entdecken, die den Buchherbst bestimmen. Die Begegnung mit Autorinnen und Autoren, das Signieren im Anschluss an die Veranstaltung und das gesellige Drumherum erzeugen eine vibrierende Atmosphäre, die unser Lesefest zum Erlebnis macht. Die teilnehmenden Verlage leisten dazu einen großen Beitrag.“
Mehrere Kooperationsveranstaltungen erweitern auch in diesem Jahr das Programm des Lesefests. Dazu gehören die vom Friedenspreis des Deutschen Buchhandels in der Katharinenkirche kuratierte Reihe „Zwischen Zeilen“, die Lesung der Nominierten des Schweizer Buchpreises sowie das Kritiker:innengespräch zur SWR Bestenliste. Die Frankfurter Rundschau führt eine Debatte zum Thema „Künstliche Freiheit und natürliche Intelligenz“ und die Frankfurter Allgemeine Zeitung lädt zu einer Diskussion über die Frage „AfD im Aufwind: Kippt die Demokratie?“ ein.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Einzige Ausnahme bildet die Eröffnungsveranstaltung am 17. Oktober in der Deutschen Nationalbibliothek in der Adickesallee 1. Für die Veranstaltungen von Open Books Kids können online wieder kostenlos Plätze reserviert werden.
Weitere Informationen finden sich unter openbooks-frankfurt.de.