Die Stadträtinnen Sylvia Weber und Anette Rinn rufen zu Fahrradspenden auf.
Abb.: Pixabay
Bildungsdezernentin Sylvia Weber und Ordnungsdezernentin Annette Rinn rufen gemeinsam zum Spenden von Fahrrädern für die Ukraine auf. Im Rahmen der aus Dänemark stammenden Initiative “Bikes for Ukraine” (zu deutsch: Fahrräder für die Ukraine) werden bereits seit dem vergangenen Jahr in Frankfurt Fahrräder gesammelt. Bikes for Ukraine ist ein dänischer gemeinnütziger Verein, der Spenden und gebrauchte Fahrräder aus Westeuropa sammelt, um diese in ukrainische Städte zu liefern. Dort werden diese dringend benötigt. Das Fahrrad ist in den zerbombten ländlichen und städtischen Gebieten ein lebenswichtiges Hilfsmittel, mit dem Menschen mit Lebensmitteln, Medikamenten und humanitärer Hilfe versorgt werden können und sie zu Kliniken und Schulen bringt. Bikes for Ukraine war auf der jüngsten Frankfurter Fahrradmesse vertreten.
Gesammelt werden funktionstüchtige und robuste Fahrräder; kleinere Defekte an den Rädern werden in Frankfurt repariert. Die Fahrräder werden per Hilfstransport von der Initiative Frankfurt for Ukraine in die Ukraine geliefert. Bei Interesse ist die Frankfurter Partnerin von Bikes for Ukraine, die Initiative Frankfurt for Ukraine, online unter frankfurt-for-ukraine.de sowie per E-Mail an info@frankfurt-for-ukraine.de zu erreichen.
Fahrräder – und andere Spenden – können bei Frankfurt for Ukraine in der Fritz-Tarnow-Straße 27 dienstags, freitags und samstags zwischen 16 und 18 Uhr abgegeben werden. Welche Sachspenden neben Fahrrädern dringend benötigt werden, ändert sich je nach Lage vor Ort in der Ukraine; derzeit wird eindringlich um Gehhilfen, Kanister, Werkzeuge aller Art und Schaufeln gebeten.
Jumas Medoff, Initiator von Frankfurt for Ukraine, erklärt: „Ich halte die erfolgreiche und vielfältige Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft, Politik und Stadtverwaltung in Frankfurt für einzigartig und bin stolz auf unsere Stadt, die weiterhin an der Seite der Ukraine steht.“
Auf diese Initiative reagierte der ukrainische Generalkonsul Vadym Kostiuk mit großer Dankbarkeit und betonte, dass „solche Aktionen nicht nur dazu beitragen, dass dadurch Leben der Ukrainer gerettet werden können, aber auch den Ukrainern das Gefühl geben, dass wir im Kampf gegen den russischen Aggressor nicht alleine sind.“
Gemeinsam mit Generalkonsul Kostiuk freut sich Stadträtin Weber, dass dem Verein vom Dezernat Bildung, Immobilien und Neues Bauen das Gelände der ehemaligen Hermann-Herzog-Schule zur Verfügung gestellt werden konnte. Dort werden gespendete Fahrräder gesammelt, falls nötig von der Initiative und weiteren Freiwilligen repariert und für den Transport in die Ukraine vorbereitet. „Ich freue mich, so in Not geratene Menschen in der Ukraine unterstützen zu können“, erklärt Bildungsdezernentin Weber. „Das ist mir eine Herzensangelegenheit.“
Abschließend erklärt Ordnungsdezernentin Rinn: „Das ist eine sehr gute Initiative und es freut mich, dass das Fundbüro im Ordnungsamt funktionstüchtige Fahrräder beisteuern konnte. Es wäre schön, wenn sich auch zukünftig viele Menschen an dieser Aktion beteiligen würden.“
Mehr Infos über Bikes for Ukraine: bikes4ukraine.org/deutsch