Am morgigen Mittwoch, 18. Oktober ab 19 Uhr, stellt Samuel Finzi im Gespräch mit dem F.A.Z.-Redakteur Claudius Seidl, seinen autobiographischen Roman “Samuels Buch” im Jüdischen Museum vor. Anmeldung erforderlich!
Foto: Ullstein Verlag/ Rafaela Pröll
In der Video-Installation, die als Ein- und Ausgang der Ausstellung „Ausgeblendet / Eingeblendet. Eine jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik“ dient, berichten zeitgenössische Filmschaffende, inwiefern sie ihr Jüdischsein im Filmschaffen lieber ein- oder ausgeblendet sehen wollen. Darunter auch der Schauspieler Samuel Finzi (Foto).
Am morgigen Mittwoch, 18. Oktober, stellt Finzi ab 19 Uhr im Jüdischen Museum (Bertha-Pappenheim-Platz 1), seinen autobiografischen Roman „Samuels Buch“ vor, der in diesem Jahr im Ullstein Verlag erschienen ist. Im Gespräch mit dem FAZ-Redakteur Claudius Seidl wird er dabei auch den Bogen zur Gegenwart schlagen.
„Samuels Buch“ erzählt von der Kindheit und Jugend des Schauspielers. Finzi, 1966 in Plowdiw geboren, wächst als Sohn des Schauspielers Itzhak Finzi und der Pianistin Gina Tabakova im sozialistischen Bulgarien auf, sucht seinen Platz in der Welt und findet ihn im Kino und in der Kunst. Seinen Weg begleiten seltsame Zufälle, absurde Freiheiten, Quatsch und Liebe.
Finzi zählt zu den gefragtesten Schauspielern im europäischen Raum und hat in mehr als 150 Filmproduktionen mitgespielt. Von Feuilletons wie Publikum begeistert gefeiert, wurde er für seine herausragenden Arbeiten in Film und Theater vielfach ausgezeichnet, unter anderem als Schauspieler des Jahres, mit dem Deutschen Schauspielerpreis und dem Gertrud-Eysoldt-Ring.
Besucher:innen werden gebeten, sich vorab per E-Mail an besuch.jmf@stadt-frankfurt.de anzumelden. Der Eintritt kostet zehn, ermäßigt fünf Euro.