Mehr als 5 000 Anmeldungen für den zweitägigen städtischen Frühjahrsputz am 15. und 16. März
Foto: Stabsstelle Sauberes Frankfurt
Unter dem Motto „Mach mit für eine saubere Stadt“ haben sich 5029 Freiwillige (Stand Mittwoch, 13. März) zum diesjährigen Frühjahrsputzangemeldet. Damit übertrifft der zweitägige Sauberkeitstag alle zurückliegenden Cleanups in Frankfurt (2019: 607; 2021: 2725; 2023: 1721).
„Vielen Dank an alle, die sich beteiligen und so auch die Arbeit unserer Reinigungskräfte würdigen“, sagt die FES-Aufsichtsratsvorsitzende Heilig. Für sie sei das Interesse am Cleanup auch ein Zeichen, dass das Problem der Vermüllung in den „Köpfen vieler Frankfurter:innen“ angekommen ist.
Das bestätigt auch die Leiterin der Stabstelle Sauberes Frankfurt, Claudia Gabriel: „Gemeinsam können wir der zunehmenden Vermüllung des öffentlichen Raums etwas entgegensetzen – ein eindrucksvolles Zeichen der Stadtgesellschaft ist die große Zahl der Aktiven für ein sauberes Frankfurt und die damit verbundene Forderung nach mehr Achtsamkeit für unsere Umwelt an diejenigen, die achtlos ihren Müll liegen lassen.“
Ihr Team der Stabstelle Sauberes Frankfurt und der Sauberkeitskampagne #cleanffm organisiert zusammen mit der Frankfurter Entsorgungsgesellschaft FES bereits zum sechsten Mal den Sauberkeitstag. „Der Cleanup ist eine Erfolgsgeschichte. Die Anmeldezahlen in diesem Jahr brechen alle Rekorde“, sagt daher auch FES-Geschäftsführer Benjamin Scheffler: „Wir sind überwältigt von den vielen Rückmeldungen. Der öffentliche Raum ist uns etwas wert und der Einsatz für ihn wertvoll. Alle Menschen, die sich beteiligen, setzen miteinander ein Zeichen für Umweltschutz und Lebensqualität.“ Natürlich werde alles eingesammelt – vom E-Roller bis zur Bierflasche, betont die Dezernentin. Der Schwerpunkt aber liegt auf scheinbarem „Kleinkram“ wie Kronkorken und Zigarettenkippen.
Rund 41.000 Tonnen Kippen fallen jährlich in Deutschland an. Etwa 80 Prozent davon landen durch achtloses Wegwerfen direkt in der Umwelt. Zugleich verunreinigen weggeworfene Kippen die Gewässer. Ihre Inhaltstoffe – wie Nikotin oder Schwermetalle – sind eine Gefahr für Fische und anderen Organismen.
„Ich möchte, dass sich die Frankfurter:innen und unsere Gäste in den Frankfurter Stadtteilen, in den Parks und Grünanlagen wohl fühlen“, appelliert Heilig. „Das gelingt aber nur, wenn wir alle die öffentlichen Räume so behandeln, wie wir selbst behandelt werden möchten. Mit Respekt.“
Die zentrale Aktion findet gemeinsam mit der Klima- und Umweltdezernentin und FES-Aufsichtsratsvorsitzenden Heilig am Samstag, 16. März, von 11 bis 14 Uhr im Hafenpark statt. Dort wird es auch zahlreiche Stände zu Themen wie Müllvermeidung und Nachhaltigkeit geben. Mit dabei sind unter anderem der Verein Foodsharing und die Initiative MainCleanup, die vom 15. bis 23. April zu verschiedenen Cleanups entlang des Mains aufruft. Der Freitag, 15. März, ist der Tag der Stadtteilinitiativen.
Weitere Informationen: www.cleanffm.de